Freies Projekt, WS 2010/11
Betreut durch Prof. Ute Helmbold und Juliane Wenzl
Exzentriker sind uns »normalen Menschen« oft etwas fremd. Weil sie anders sind. Und das wissen sie – sie leben ihre Unangepasstheit geradezu aus. Sie sind intelligent, kreativ und hochmotiviert. Sie haben eine ausgeprägte Fantasie und meist ein ganz spezielles Faible, eine besondere Leidenschaft für etwas, der sie mit voller Hingabe nachgehen, ganz egal wie seltsam diese sein und was die Gesellschaft von ihnen denken mag.
Inhaltlich konzentrierte ich mich auf das bewusste und glückliche Anders-Sein des Exzentrikers. Er steht offen zu seinen ungewöhnlichen Vorlieben, Hobbies, Eigenarten und trägt diese direkt und offen nach außen. Er ist von sich selbst überzeugt, ungeachtet von Schönheit und Aussehen.
So sind auch die Bilder »seltsam«, unangepasst und ungekünstelt geworden, da ich mir beim Arbeiten wenig Gedanken gemacht habe, wie das Resultat wird; ob es anatomischen Regeln entspricht; ob Linien richtig sitzen; ob es »fertig« ist. Die Materialien sind auch ungewöhnlich und ziehen die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich.