Illustration an der HBK Braunschweig

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Johanne Vollmers „Vogelperspektiven“

Diplomprojekt, 2009

Es ist einer der innigsten Wünsche der Menschheit, fliegen zu können. Vögel symbolisieren unser Streben nach grenzenloser Freiheit. Geflügelte Wesen an sich sind in allen Kulturen Verkörperungen großer Weisheit und Kraft.
Es gibt sicherlich viele gute Gründe, ein Buch zu machen. Für mich war der Gedanke entscheidend, dass der Betrachter eines Buches dem Medium seine ungeteilte Aufmerksamkeit zukommen lässt. Ein Buch teilt seinen Rezipienten nicht.
Mir war es wichtig, dass die Bilder allein in der Lage sind, das Elternteil zum Erzählen anzuregen, zum geimeinsamen Rätseln mit dem Kind, zum Austausch. Kein erklärender Text sollte den Eltern diese vergnügliche Arbeit abnehmen. Die Bilder sollten eine klare Geschichte erzählen, ohne die Ultimativlösung für alle Fragen auf dem Silbertablett zu präsentieren, bzw. das Fragenstellen sicherheitshalber ganz zu unterlassen. Im wissenschaftlichen Teil meiner Diplomarbeit gibt es mehr Hintergrundinformationen zu den Beweggründen, die mich zu diesen Ansichten geführt haben.

Jede Geschichte sollte ….
sich in ihrer Handlung um Vögel drehen,
sich einer jeweils eigenen Bildsprache bedienen,
auch ohne erklärenden Text verstädlich sein,
für Kinder verständlich und für Erwachsene anregend sein.

Die Geschichte über das Vogelmädchen erstreckt sich über 17 Doppelseiten, auf denen die Bilder getrennt voneinander angeordnet sind. Das zweite Buch, die Ameisengeschichte, hat Umfang von 17 doppelseitigen Illustrationen. Das letzte Buch über den Klapperstorch umfasst 14 doppelseitige Bilder.